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Foto von Hannah Busing auf Unsplash.com
 

Fairness und Diversität für steigernde Wettbewerbsfähigkeit, die Gewinnung neuer Mitarbeitende und die Steigerung der Mitarbeitenden-Bindung. 

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, Start-ups und KMUs die Vorteile wertebasierter Softwareentwicklung näher zu bringen und sie bei der sozial-nachhaltigen digitalen Transformation zu unterstützen. Das Projekt "Fairness und Diversität" ermöglicht es Unternehmen, die Chancen und Herausforderungen einer werteorientierten Digitalisierung hautnah zu erleben und umzusetzen. Dadurch können Sie Ihr Unternehmen ökonomisch erfolgreicher und attraktiver für Nachwuchstalente gestalten.
Die Verantwortung von Technologie umfasst die ethischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen, die sie auf die Gesellschaft und die Umwelt ausüben kann. Technologieunternehmen und EntwicklerInnen tragen die Verantwortung, sicherzustellen, dass ihre Technologien den höchsten ethischen Standards entsprechen und die Grundwerte nachhaltig umsetzen.
Eine wertezentrierte Technologie bezieht sich auf die Integration von ethischen Werten in die Entwicklung und Nutzung von Technologie. Dies bedeutet, dass bei der Gestaltung von Technologie bestimmte Werte wie Privatsphäre, Gerechtigkeit, Fairness, Nachhaltigkeit und Menschenrechte berücksichtigt werden.

Die ethik- und wertezentrierte Digitalisierung bezieht sich darauf, dass bei der digitalen Transformation und Implementierung von Technologie ethische Prinzipien und Werte eine zentrale Rolle spielen. Dabei soll Technologie mit den grundlegenden moralischen und sozialen Prinzipien in Einklang gebracht werden.

Diversität und Human Centered Design spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Diversität bezieht sich auf die Vielfalt der Menschen, die an der Entwicklung von Technologie beteiligt sind. Dadurch werden die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse garantiert/gesichert. Human Centered Design bedeutet, dass Technologie im Fokus aller Menschen entwickelt wird, um sicherzustellen, dass sie die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzenden erfüllt und Sich positiv auf ihr Leben auswirkt.

Fairness, Datenschutz und Transparenz sind grundlegende Prinzipien, die in der technologischen Entwicklung und Nutzung eingehalten werden müssen. Technologie sollte gerecht sein und niemanden benachteiligen oder diskriminieren. Algorithmen und KI-Systeme müssen so entwickelt werden, dass sie transparent, erklärbar und frei von Vorurteilen sind. Der Schutz personenbezogener Daten und die transparente Handhabung von Informationen sind von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Nutzenden zu gewährleisten.

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit durch Fairness bezieht sich darauf, dass Technologie dazu beitragen sollte, eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. Technologie sollte Chancengleichheit fördern, soziale Ungleichheiten verringern und Umweltauswirkungen minimieren. Der Einfluss von Technologie auf die Gesellschaft und die Umwelt ist enorm. Technologie prägt unsere Art zu kommunizieren, Informationen zu teilen, zu arbeiten, zu lernen und zu leben. Es kann positive Auswirkungen haben, indem es Effizienz steigert, Zugang zu Bildung und Ressourcen ermöglicht und zum Beispiel neue Möglichkeiten schafft. Gleichzeitig kann Technologie auch zu negativen Auswirkungen führen, wie beispielsweise den Verlust von Arbeitsplätzen, Datenschutzverletzungen, soziale Ungleichheiten und Umweltverschmutzung. Daher ist es wichtig, dass Technologie verantwortungsvoll entwickelt und genutzt wird, um die Vorteile zu maximieren und die negativen Folgen zu minimieren.

Anwendungsbereich/e
Durch Praxisprojekte generieren wir anwendungsnahe Beispiele für den Mittelstand und teilen Best Practices, um Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer digitalen Strategien zu unterstützen.

Angebote
Interaktive Workshops, Webinare, E-Learning-Angebote und Train-the-Tutor-Formate helfen den Zielgruppen, ihre Kompetenzen zu erweitern und sich auf die digitale Zukunft vorzubereiten.

 

 

Termine

Montag14.10.24
Nordichi Konferenz Uppsala, Dänemark
Werteorientiertes UX Design Grundlage psychologischer Bedürfnisse und Werte

In diesem Tutorial demonstrieren wir, wie man Werte und psychologische Bedürfnisse mithilfe interaktiver und Co-Design-Methoden bewertet. Wir zeigen:

  • Wie können Bedürfnisse und Werte in Anforderungen für die Gestaltung von Interaktionslösungen übersetzt werden? 
  • Wie können Bedürfnisse und Werte genutzt werden, um die ethischen Implikationen eines verantwortungsvollen UX Designs zu erkunden?

Als Teilnehmer:in lernen Sie einen strukturierten Prozess kennen, der es Ihnen ermöglicht, alternative Designlösungen zu entwickeln, die menschliche Werte und die damit verbundenen psychologischen Bedürfnisse berücksichtigen. Wir verwenden Online-Privatsphäre und das Design von Cookie-Bannern als Anwendungskontext.

Weitere Informationen
Montag14.10.24-
Nordic Conference on Human-Computer Interaction - Uppsala, Sweden
Werteorientiertes UX Design: A Hands-On Method for introducing Ethical Experience Design into Daily Creative Processes based on Psychological Needs and Values

(English description above)


Im menschzentrierten Design (HCD) sind Designer:innen für die Erfahrungen verantwortlich, die sie schaffen. Da die Integration von Werten, psychologischen Bedürfnissen und ethischen Überlegungen in die verschiedenen Phasen dieses Prozesses derzeit nicht ausreichend unterstützt und es bisher nur wenige Methoden gibt, die die Bedürfnisse und Werte der Menschen berücksichtigen, bedarf es einiger Unterstützung. Hier setzen wir an, um ethische Überlegungen während des Designprozesses durchzuführen und mögliche Konsequenzen vor der Implementierung zu bewerten. Durch die werteorientierte HCD-Methode werden Nutzer:innen aktiv in die Untersuchungs- und Gestaltungsphasen einbezogen, um ihre tatsächlichen Anforderungen, Werte und psychologischen Bedürfnisse direkt in die Designergebnisse zu integrieren. Somit führt ethisches Design zu verantwortungsbewusster Gestaltung digitaler Produkte und Dienstleistungen.

Dieses Tutorial lehrt eine Methode, die direkt auf den menschzentrierten Designprozess angewendet werden kann und dabei hilft, psychologische Bedürfnisse und Werte in das Design digitaler Produkte zu integrieren. So entsteht ein strukturierter Prozess, der es Ihnen ermöglicht, alternative Designlösungen zu entwickeln. Wir werden die Methode im Kontext der Online-Privatsphäre anwenden und gemeinsam eine neue menschzentrierte Alternative für Cookie-Banner gestalten.

Ziele dieses Tutorials:

  • Kennenlernen einer Methode zur Einbindung psychologischer Bedürfnisse und Werte in den HCD-Prozess , die es ermöglicht, ethisch verantwortungsvolle Designlösungen zu entwickeln.
  • Beispielhafte Anwendung der Methode im Kontext der Online-Privatsphäre, um die psychologischen Bedürfnisse und Werte der Nutzer:innen in Bezug auf Online-Privatsphäre zu identifizieren.
  • Auseinandersetzung mit den Potenzialen und möglichen Hindernisse für die Integration neuer Methoden in den Design- und Entwicklungsprozess.

Das Tutorial richtet sich an Forscher:innen, Student:innen und Praktiker:innen, die:

  • daran interessiert sind, das Konzept und die Relevanz von Werten und psychologischen Bedürfnissen zu erkunden, um verantwortungsvolle Designlösungen zu gestalten,
  • neue Methoden lernen möchten, um die eher abstrakten Konzepte wie Werte und psychologische Bedürfnisse greifbar zu machen, indem sie implizites Wissen integrieren,
  • in ihrer beruflichen Tätigkeit mit ethischen Designherausforderungen konfrontiert sind,
  • daran interessiert sind, gemeinsam neue Wege zu finden, um ethische Designentscheidungen zu treffen.

Sie können sich bis zum 13. August für den Kurs anmelden, um den Frühbucherrabatt für die Konferenz zu sichern.

(Der Kurs wird in Präsenz auf englisch angeboten.)


Description:

In human-centered design (HCD), designers are responsible for the experiences they create. Since the integration of values, psychological needs, and ethical considerations into the various phases of this process is currently not adequately supported, and there are few methods that consider people's needs and values, some support is needed. This is where we come in, to conduct ethical considerations during the design process and evaluate possible consequences before implementation. Through the value-oriented HCD method, users are actively involved in the research and design phases to directly integrate their actual requirements, values, and psychological needs into the design outcomes. Thus, ethical design leads to the responsible creation of digital products and services.

This tutorial teaches a method that can be directly applied to the human-centered design process, helping to integrate psychological needs and values into the design of digital products. This creates a structured process that enables you to develop alternative design solutions. We will apply the method in the context of online privacy and collaboratively design a new human-centered alternative for cookie banners.

The aims of this tutorial:

  • Learning a method for incorporating psychological needs and values in the HCD process, allowing to develop ethically responsible design solutions.
  • Implementing this method in the context of online privacy to identify the psychological needs and values of users in relation to online privacy.
  • Discussing potentials and possible obstacles for the integration of new methods into a design and development process.

The tutorial is intended for researchers, students, and practitioners who:

  • Are interested in exploring the concept and relevance of values and psychological needs to achieve responsible design solutions.
  • Want to learn new methods to make the rather abstract concepts of values and psychological needs tangible and concrete by integrating tacit knowledge.
  • Are confronted with ethical design challenges in their professional work.
  • Are interested in co-creating new ways of making ethical design choices.

You can register for the tutorial until 13th of August to secure the early bird discount for the conference.

(The course will be held in person and in English.)

References / Quellenangaben

International Organization for Standardization. (2010). Ergonomics of Human-system Interaction: Part 210: Human-centred Design for Interactive Systems. ISO.

Weitere Informationen
Donnerstag05.09.2409:00-06.09.2417:00
Karlsruhe
  • UIG - auch KompZen
UIG-Tagung 2024 - für UX-DesignerInnen, Product & Dev Leads

Am 05.09.2024 und 06.09.2024  findet die UIG-Tagung unter dem Motto “Mensch und KI” statt. Die Tagung findet als Präsenzveranstaltung in Karlsruhe statt. Es werden zahlreiche Möglichkeiten zum individuellen Netzwerken geschaffen und geboten. Während am 5.9. der klassische Konferenztag am KIT stattfindet, haben wir am 6.9. noch einen separaten Workshop-Tag am CyberForum geplant. 

 

 

 

 

Weitere Informationen
  • UIG - auch KompZen
 

Projekte

Pilotprojekt: Evaluierung einer Webapp zur zentralen Steuerung privater Heizsysteme
Die Firma Beglau konzipiert Heizsysteme und bietet dazu eine Smart Home Webapp an, über welche die Geräte zentral gesteuert werden können. Mithilfe von Remote Usability-Tests sollte die App evaluiert werden.
  • 1. Typ: Pilotprojekt
  • Region: Ost
Pilotprojekt Climate Rebels
Climate Rebels hat sich zur Aufgabe gemacht, Nutzer*innen Wege aufzuzeigen, wie sie beim Kauf von Produkten den entstandenen CO2-Fußabdruck kompensieren können. In diesem Pilotprojekt gelang es durch eine Bedarfsanalyse mit 1.358 Teilnehmenden einzelne Nutzergruppen zu identifizieren. Anschließend wurde mit Hilfe einer Fokusgruppe die Anforderungen hinsichtlich klimaneutraler Produkte und Dienstleistungen spezifiziert.
  • 1. Typ: Pilotprojekt
  • Region: Ost
Pilotprojekt Lite&Fog
Das Ziel von dem Start-Up Lite+Fog ist es, eine digitale Plattform anzubieten, wo die Nahrungsmittelproduktion mit platz- und ressourcensparenden Säulen nachhaltiger gestalten werden kann. Die Flexibilität ihres Systems erlaubt, hochqualitative, vielfältige und bezahlbare Endprodukte in unmittelbarer Nähe der Verbraucher*innen herzustellen und anzubieten. Bei der Erarbeitung eines Prototypens für den digitalen Marktplatz unterstütze das Kompetenzzentrum.
  • Region: Ost
  • 1. Typ: Pilotprojekt
 
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Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren und der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung der Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.