An drei Konferenztagen wurden Forschungsergebnisse von hochautomatisierten Fahrzeugen, Mikromobilität bis Fuß- und Radverkehr präsentiert. Dabei wurden unter anderem Fragen rund um automatisierte und assistierte Mobilität, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, Verkehrssicherheit sowie die Anforderungen vulnerabler Verkehrsteilnehmender behandelt. Besondere Aufmerksamkeit galt den Bedürfnissen älterer Menschen und Personen mit spezifischen Anforderungen, wobei Themen wie Barrierefreiheit, Inklusion, Autonomie und Effizienz in den Mittelpunkt rückten.
Ergänzt wurde das Programm durch eine interaktive Poster- und Demo-Session, die einen lebendigen und praxisorientierten Einblick in verschiedene Forschungsprojekte der Professur für Allgemeine Psychologie und Human Factors gab – darunter Arbeiten aus der Mobilitätsgruppe zu VR-gestützten Untersuchungen im Rad- und Fußverkehr, Studien zu Smart Charging und neue Ansätze zur Förderung von Fairness und Diversität im Kontext KI-gestützter Mobilität aus dem Forschungsprojekt Mittelstand Digitalzentrum "Fokus Mensch".
Inspirierende Höhepunkte der Veranstaltung bildeten die beiden Keynotes von Carmelo D’Agostino (Lund University, SWE) zum Einsatz von KI zur Analyse menschlicher Fehler im Straßenverkehr und Nicole van Nes (TU Delft, NLD) zu Perspektiven für die Gestaltung zukünftiger Mobilität. Beide Vorträge boten wertvolle Impulse für wissenschaftlichen Austausch und anregende Diskussionen.
Den abschließenden Höhepunkt der Konferenz bildete die Verleihung des “Early Career Best Paper Awards” (Gewinnerin: Katharina Kummerer, BMW Group), sowie des “Best Presentation Awards” (Gewinnerin: Adelina Berkemeier, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement, TU Chemnitz) durch das Humanist Netzwerk.
Die Konferenz machte deutlich, wie interdisziplinär und international Mobilitätsforschung heute aufgestellt ist und welche Bedeutung menschzentrierte Ansätze für die Entwicklung nachhaltiger, sicherer und inklusiver Verkehrssysteme haben.